Im Bereich der Seltenerd-Permanentmagnetmaterialien sind NdFeB-Magnete aufgrund ihrer hervorragenden magnetischen Eigenschaften zu Kernkomponenten in vielen High-Tech-Anwendungen geworden. Der Herstellungsprozess basierte lange Zeit hauptsächlich auf dem traditionellen Sinterverfahren. Obwohl diese Methode ausgereift und zuverlässig ist, sind die komplexen Sinterschritte nicht nur zeit- und arbeitsintensiv, sondern schränken auch die weitere Verbesserung der Produktionseffizienz ein. Mit dem Fortschritt von Wissenschaft und Technik sowie der technologischen Innovation kam jedoch das Heißpressverfahren ins Leben, das revolutionäre Veränderungen bei der Herstellung von NdFeB-Magneten mit sich brachte.
Beim traditionellen Sinterverfahren erfolgt die Herstellung von NdFeB-Magnete Es beginnt mit der Dosierung, und nach dem Schmelzen, Zerkleinern, der Pulverherstellung und anderen Vorgängen wird das Magnetpulver schließlich in Form gepresst und bei hoher Temperatur gesintert. Bei diesem Prozess verschmelzen die magnetischen Pulverpartikel bei hoher Temperatur nach und nach zu einer dichten Magnetstruktur. Der Sinterprozess nimmt aufgrund seiner Stabilität und Zuverlässigkeit eine wichtige Stellung in der industriellen Produktion von NdFeB-Magneten ein. Mit der wachsenden Marktnachfrage nach leistungsstarken und hocheffizienten Produkten treten jedoch allmählich die Grenzen des Sinterprozesses zutage.
In diesem Zusammenhang zeichnet sich das Heißpressverfahren durch seine einzigartigen Vorteile aus. Im Gegensatz zum Sinterverfahren wird das Magnetpulver beim Heißpressverfahren direkt einer Umgebung mit hoher Temperatur und hohem Druck ausgesetzt. Durch einmalige physikalische Extrusion und Aushärtung bei hoher Temperatur werden die magnetischen Pulverpartikel in kurzer Zeit eng miteinander verbunden und bilden eine dichte Magnetstruktur. Diese Innovation untergräbt nicht nur den traditionellen Produktionsprozess vollständig, sondern bringt auch viele erhebliche Vorteile mit sich.
Durch das Heißpressverfahren entfallen die umständlichen Sinterschritte und der Produktionszyklus wird erheblich verkürzt. Beim Sinterprozess muss das Magnetpulver mehrere Stunden oder sogar länger auf hoher Temperatur gehalten werden, um den Sinterprozess abzuschließen, während beim Heißpressprozess der gesamte Formungsprozess innerhalb weniger Minuten bis mehreren zehn Minuten abgeschlossen werden kann. Diese Geschwindigkeitssteigerung macht den Heißpressprozess bei dringenden Aufträgen oder Großserienfertigungen vorteilhafter.
Der Heißpressprozess verbessert die Produktionseffizienz. Da mehrere Zwischenglieder im Sinterprozess entfallen, ist der Herstellungsprozess des Heißpressverfahrens prägnanter und effizienter. Gleichzeitig fördert die Umgebung mit hoher Temperatur und hohem Druck die schnelle Kombination magnetischer Pulverpartikel, wodurch die Magnetstruktur dichter und gleichmäßiger wird und dadurch die Produktausbeute und -konsistenz verbessert wird.
Neben der Verbesserung der Produktionseffizienz verleiht das Heißpressverfahren den NdFeB-Magneten auch eine bessere Leistung. Unter der Einwirkung von hoher Temperatur und hohem Druck werden die Lücken zwischen den Magnetpulverpartikeln stark komprimiert, wodurch eine kompaktere und festere Magnetstruktur entsteht. Diese Struktur verbessert nicht nur die mechanische Festigkeit des Magneten, sondern verbessert auch seine magnetischen Eigenschaften. Im Vergleich zu gesinterten Magneten weisen heißgepresste Magnete in der Regel höhere Schlüsselindikatoren wie Remanenz, Koerzitivkraft und maximales magnetisches Energieprodukt auf und erfüllen so die Anforderungen von Hochleistungsanwendungen.
Natürlich geht jede technologische Innovation mit Kostenüberlegungen einher. Obwohl das Heißpressverfahren viele Vorteile mit sich bringt, sind seine hohen Produktionskosten nicht zu vernachlässigen. Faktoren wie die Anschaffungs- und Wartungskosten von Hochtemperatur- und Hochdruckgeräten sowie die hohen Reinheitsanforderungen der Rohstoffe haben die Produktionskosten erhöht. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Technologie und der Weiterentwicklung der Großserienproduktion wird jedoch erwartet, dass die Produktionskosten des Heißpressverfahrens allmählich sinken. Angesichts der Unersetzbarkeit heißgepresster Magnete in Hochleistungs- und Hochpräzisionsanwendungen bringt ihr hoher Mehrwert gleichzeitig auch erhebliche Gewinnspannen für Unternehmen.
Vom Sintern bis zum Heißpressen unterliegt der Herstellungsprozess von NdFeB-Magneten einem tiefgreifenden Wandel. Mit seiner hohen Effizienz und hohen Qualität hat das Heißpressverfahren einen neuen Weg für die industrielle Produktion von NdFeB-Magneten eröffnet. Da die Technologie immer ausgereifter wird und der Markt weiter wächst, haben wir Grund zu der Annahme, dass das Heißpressen in Zukunft zu einem der Hauptverfahren für die Herstellung von NdFeB-Magneten werden wird und eine starke Unterstützung für weitere High-Tech-Anwendungen bietet.